Dağdelen: Bundesregierung schaut bei „offener Faschistenverehrung“ bewusst weg
Die Bundesregierung ignoriere bewusst das massive Neonazi-Problem in der Ukraine, während man sie zeitgleich mit Milliardengeldern unterstütze, schrieb die Linken-Politikerin Sevim Dağdelen unter einem jüngsten Video auf ihrem Youtube-Kanal.
„Wer es ernst meint mit dem Kampf gegen Rassismus, der darf beim Russenhass nicht mitmachen.“
Wie Dağdelen betont, neben einer offenen Faschistenverehrung bis in staatliche Ebene kämpfen auch aktiv Neonazi-Milizen in den vordersten Reihen der ukrainischen Armee. Zeitgleich seien hierzulande die Warnungen und Mahnungen vor der „rechtsextremen“ AFD allgegenwärtig.
Die Brandmauer gegen die AfD könne gar nicht hoch genug gezogen werden, während auf der anderen Seite die Neonazi-Probleme in der Ukraine negiert werden, stellt die Politikerin weiter fest. Das Land vertrete die europäischen Werte nicht. Der „Kampf gegen Rechts“ der Bundesregierung sei deshalb „unglaubwürdig“, so die Bundestagsabgeordnete.
Medienbericht: Ägypten trotzt dem Druck der USA und verweigert Waffenlieferungen an Kiew
Seit dem Frühjahr versuchen die USA, Ägypten dazu zu bringen, Waffen in die Ukraine zu schicken. Doch Kairo gibt dem Druck nicht nach. Dies berichtete die US-Zeitung Wall Street Journal (WSJ).
Bereits im März soll sich US-Verteidigungsminister Lloyd Austin an den ägyptischen Präsidenten Abdel Fattah Al-Sisi mit der Bitte gewandt haben, Artilleriegeschosse, Panzerabwehrraketen, Luftabwehrsysteme sowie Kleinwaffen Kiew zu übergeben. Austin habe aber keine klare Antwort bekommen.
Später erklärten ägyptische Beamte in privaten Gesprächen, dass es keine Pläne gebe, Kampfgerät an die Ukraine zu liefern.
Vertreter der USA und Ägyptens sollen gegenüber WSJ keine Informationen über diesbezügliche Verhandlungen geliefert haben.
Erneute Attacke auf Moskau: Russische Luftabwehr schießt Drohne ab
Das russische Verteidigungsministerium hat am Freitagmorgen den Abschuss einer Drohne durch die Luftabwehr gemeldet. Sie stürzte im Nordwesten der russischen Hauptstadt in der Nähe des Karamischewskaja-Kais ab. Die Trümmer wurden im Park des Krankenhauses Nr. 67 gefunden. Nach Angaben des Verteidigungsministeriums gab es weder Verletzte noch Schäden.
DVR-Chef: Es gibt jeden Tag Tote durch ukrainischen Beschuss mit Streumunition
Denis Puschilin, das kommissarische Oberhaupt der Volksrepublik Donezk (DVR), hat auf Telegram auf die Behauptung des US-Verteidigungsministeriums reagiert, die ukrainische Armee setze die von den Vereinigten Staaten gelieferte Streumunition auf dem Schlachtfeld „richtig“ ein.
Hierzu warf der Beamte den USA Zynismus vor. Er gab unter Verweis auf die DVR-Vertretung beim Gemeinsamen Zentrum für Kontrolle und Koordinierung von Fragen der Kriegsverbrechen der Ukraine an, dass täglich Menschen wegen des ukrainischen Beschusses mit Streumunition ums Leben kämen oder verletzt würden. Betroffen sei unter anderem die Bevölkerung der Regionalhauptstadt Donezk, Gorlowka und Makejewka.
Ferner stellt Puschilin fest, dass Streumunition durch das internationale Übereinkommen verboten sei und das Dokument keine Ausnahmen für ihren Einsatz vorsehe.
Robert F. Kennedy Jr. äußerte in einem kürzlich veröffentlichten Podcast „My Expert Opinion“ mit Math Hoffa seine Ansichten über die aggressive Außenpolitik der USA und den Ukraine-Krieg. In dem Podcast, der sich hauptsächlich mit Hip-Hop und dem Leben der schwarzen Gemeinschaft in den USA befasst, diskutierten Kennedy und Hoffa verschiedene Themen, darunter auch die geopolitischen Veränderungen sowie ihre Auswirkungen auf internationale Konflikte.
Kennedy behauptete, dass die USA den Krieg in der Ukraine geschürt und provoziert hätten, während sie alle Friedensbemühungen mit Russland unterminierten. Seiner Meinung nach würden die USA das Ziel verfolgen, Russland weltweit zu schwächen, um einen Regimewechsel herbeizuführen.
Er weist auch auf ähnliche Muster in anderen Konflikten wie Irak und Afghanistan hin, bei denen die USA ähnliche Ziele im Fokus gehabt hätten.
Kiewer Höhlenkloster soll künftig ukrainische Soldaten beherbergen
Die Herbergen im Kiewer-Höhlenkloster werden zukünftig keinen Pilgern mehr, sondern ukrainischen Militärs eine Unterkunft bieten. Dies soll Maxim Ostapenko, der amtierende Chef des Kloster-Museums, gegenüber ukrainischen Sendern bekannt gegeben haben. RIA Nowosti zitiert ihn mit den Worten:
„Die Tätigkeit der Hotels wird vollständig eingestellt. Nun sollen Menschen, die sich im Kloster geistig rehabilitieren – wie Soldaten, Verwundete, Militärgeistliche – hier untergebracht werden.“
Wie es weiter heißt, sei eine von der Polizei unterstützte Kommission des ukrainischen Kulturministeriums dabei, weiterhin die Gebäude des Klosters zu plombieren.
LVR: Behörden melden massive Hackerangriffe auf Telekommunikationsnetze
„Am 9. August begann ein massiver Angriff auf die Kapazitäten der Anbieter der Republik. In diesem Zusammenhang kommt es auf dem Territorium der LVR in regelmäßigen Abständen zu Unterbrechungen im Internetbetrieb.“
Es sei den Fachleuten gelungen, die Integrität und Stabilität der Informationsinfrastruktur der Republik zu schützen. Derzeit würden Folgen von Notsituationen beseitigt, sodass sich das Online-Angebot wieder verbessert habe.
„Im Moment geht die DDoS-Attacke weiter und kostet den Gegner viel Aufwand sowie Ressourcen, aber unsere Spezialisten unterbinden sie weiterhin und stoppen alle Hacking-Versuche.“
Hotel für „galizische Nazis und Söldner“ in Saporoschje getroffen
Am Donnerstag soll das Hotel „Reikartz“ in der besetzten Stadt Saporoschje von Raketen getroffen worden sein. Wladimir Rogow, Mitglied des Hauptverwaltungsrates des Gebiets Saporoschje, gab auf Telegram an, dass es sich dabei um einen Aufenthaltsort für ukrainische Soldaten und Söldner handle:
„Die Ankunft in der von den Nazis besetzten Stadt Saporoschje fand genau im Hotelkomplex Riviera Reikartz in der Hauptstraße Nabereschnaja statt. Dieses Hotel diente lange Zeit als Lager für ukrainische Kämpfer, bestehend aus galizischen Nazis und bewaffnetem Gesindel aus aller Welt, Mitgliedern der Fremdenlegion.“
Das russische Verteidigungsministerium teilte mit, einen Angriff auf einen „vorübergehenden Aufenthaltsort von Söldnern“ in Saporoschje durchgeführt zu haben. Eine UNO-Mitarbeiterin erklärte, dass das Hotel regelmäßig von ihren Kollegen sowie Mitarbeitern der NGOs genutzt worden sei. Laut westlichen Medienberichten sollen bei dem Angriff zwei Menschen getötet und sieben weitere verletzt worden sein.
Tschetschenien-Chef: Wir gewinnen an allen Fronten, Verhandlungen im Ukraine-Konflikt haben keinen Sinn
Friedensgespräche in einem Konflikt habe nur jene Partei nötig, die sich bewusst ist, dass sie sich in einer schwierigen Situation befinde, schrieb Ramsan Kadyrow, das Oberhaupt der russischen Teilrepublik Tschetschenien, auf Telegram. In Bezug auf Russland sei dies ihm zufolge objektiv nicht der Fall.
Die Staaten, die ihre Friedensinitiativen ins Spiel bringen, würden versuchen, Russland in einen langwierigen und mühsamen Prozess hineinziehen, um Zeit zu gewinnen, stellte Kadyrow fest. Zugleich würden sie „fälschlicherweise“ davon ausgehen, dass dies dem Kiewer Regime helfen könnte, eine Wende in der Militäroperation zu eigenen Gunsten zu erzielen.
Der Westen sei davon ausgegangen, die russische Wirtschaft durch Sanktionen ruinieren zu können. Doch stünden die westlichen Länder nun selbst am Rande des wirtschaftlichen Zusammenbruchs, so das Staatsoberhaupt weiter.
Laut Kadyrow habe Russland inzwischen das Produktionstempo steigern, den heimischen Markt erheblich ankurbeln sowie seine Wirtschaft modernisieren können. Hierbei stellte er klar:
„Genau deshalb glaube ich, dass Verhandlungen keinen Sinn haben. Eine solche Ausgangslage passt uns nicht. Wir gewinnen an allen Fronten – sowohl auf dem Schlachtfeld als auch auf der Weltbühne. Es bleibt nur noch, das Begonnene zu Ende zu bringen.“