„Schöne neue Welt“ oder einfach nur der normale Irrsinn? Täglich ist man als Medienkonsument mit Meldungen aus allen möglichen Themenbereichen konfrontiert, die man vor wenigen Jahren noch als Satire verbucht hätte. Wir präsentieren hier in loser Folge eine kleine Auswahl aktueller Fälle.
Der RBB informiert vollkommen sachlich über das „Selbstbestimmungsgesetz“
Der gebührenfinanzierte Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) hat in einem am Mittwoch auf Twitter/X verbreiteten Video selbst für öffentlich-rechtliche Verhältnisse ungemein tendenziös über das neue „Selbstbestimmungsgesetz“ berichtet. Dieses Gesetz, das nach allen herkömmlichen Kriterien biologische Tatsachen verleugnet, wird dabei geradezu überschwänglich gelobt.
Kronzeuge ist der transsexuelle Bundestagsabgeordnete Markus „Tessa“ Ganserer, der ganz am Anfang das Transsexuellengesetz von 1980 so kommentiert:
„An diesem Gesetz kleben so unendlich viel Blut und Tränen.“
Vor dem Hintergrund einer sogenannten „Progress Flag“ folgt dann die Einblendung:
„Jedem Menschen wird kurz nach der Geburt ein Geschlecht zugewiesen.“
So geht es dann gute zwei Minuten weiter. Am Ende des Beitrags wird ein kleiner Disclaimer eingeblendet (Schreibung wie im Original):
„Hinweis der Redaktion: Die Autor:in des Videos engagiert sich für die Rechte von trans Menschen.“
Ein Nutzer kommentierte das Machwerk des RBB so:
„Lieber RBB, Geschlecht wird keinem Menschen ‚zugeschrieben‘, es wird bei der Zeugung determiniert und spätestens bei der Geburt beobachtet und dokumentiert. Sie nutzen hier ideologische, unkorrekte Sprache, die keine Neutralität zum Sachverhalt nahelegt.“
SWR-Moderator verliest Nachrichten mit rot lackierten Fingernägeln
Der SWR-Moderator Janboris Rätz hat die Nachrichtensendung „SWR Aktuell Rheinland-Pfalz“ am Dienstagabend mit rot lackierten Fingernägeln verlesen. Darauf machte ein Nutzer auf Twitter/X aufmerksam. Das Video der Sendung bestätigt diese Aussage.
Der Moderator war in den Sozialen Netzwerken bereits zuvor mit besonders „woken“ und zeitgeistigen Stellungnahmen aufgefallen, was einen weiteren Nutzer zu der Frage veranlasste, ob es sich bei Janboris Rätz um eine(n) „Moderator*in oder Aktivist*in“ handele.
Schadenersatzklage gegen Impfstoffhersteller: Richterin trägt FFP2-Maske
Eine Richterin am Landgericht Mainz, die am Montag die Klage auf Schadenersatz einer nachweislich impfgeschädigten Zahnärztin gegen den Hersteller AstraZeneca abgelehnt hatte, trug im Gerichtssaal eine FFP2-Maske. Das geht aus einem Beitrag des SWR hervor, auf den ein Nutzer von Twitter/X aufmerksam machte.
Der Nutzer selbst sprach in diesem Zusammenhang von Realsatire. Auch andere Kommentatoren unterstellten der Richterin Befangenheit. Mainz ist der Sitz des Herstellers BioNTech. Dessen Anschrift lautet: „An der Goldgrube 12, 55131 Mainz“.
Magdeburg: Asylbewerber greift Ausländerbehörde an
Bei einem Angriff auf die Ausländerbehörde im Breiten Weg in Magdeburg hat ein Asylbewerber am Montagvormittag mehrere Scheiben des Eingangsbereiches zerstört. Verletzt wurde niemand. Der Täter wurde von der Polizei gestellt.
Nach Angaben der Stadtverwaltung schlug der Mann mit dem Ständer einer Absperrung und unter Anwendung extremer Gewalt mehrere Scheiben ein. Aufgrund der Schäden blieb die Ausländerbehörde am Dienstag geschlossen. Oberbürgermeisterin Simone Borris zeigte sich nach dem Angriff bestürzt. Laut Pressemitteilung sagte sie:
„Die Aggressivität und das Verhalten machen mich fassungslos. Das Verhalten des Mannes verurteile ich auf das Schärfste. Nach dem Vorfall im März dieses Jahres, als rund 20 Personen in die Ausländerbehörde eindringen wollten, wurde heute ein weiteres Mal eine Grenze überschritten. Die psychischen Folgen für unsere Beschäftigten können noch nicht abgeschätzt werden. Unsere Kolleginnen und Kollegen leisten ihr tägliches Arbeitspensum, das stetig ansteigt, unter einem hohen Druck. Sie sind dabei für die Umsetzung der entsprechenden Gesetze und Verordnungen verantwortlich und treten unseren ausländischen Mitbürgerinnen und Mitbürgern respektvoll gegenüber. Dies erwarte ich auch umgekehrt! Wir haben die Straftaten bei der Polizei angezeigt und dem Mann Hausverbot erteilt.“
Klimakleber blockieren BMW-Fabrik – während der Betriebsferien
Klimakleber der „Letzten Generation“ haben am Dienstag die Zufahrten zum BMW-Werk in bayerischen Regensburg blockiert. Wie ein Sprecher des Unternehmens erklärte, habe die Aktion habe keinerlei Auswirkungen auf die Produktion gehabt. Das Werk habe Betriebsferien, die Fertigung ruhe.
Olaf Scholz: Ich stehe jeden Morgen auf, um die Welt zu verbessern
Bundeskanzler Olaf Scholz steht jeden Morgen auf, weil er die Welt verbessern möchte. Das schrieb der Kanzler am Sonntag auf Twitter/X:
„Beim Tag der Offenen Tür wurde ich heute gefragt, was mich motiviert jeden Morgen aufzustehen. Es lohnt sich, dafür zu sorgen, dass die Welt eine bessere wird. Daran sollten wir alle gemeinsam arbeiten. Es war schön zu sehen, dass es heute so viele Menschen ins Kanzleramt gezogen hat.“
Ein Nutzer kommentierte:
„So langsam reicht es echt mit diesen Satire-Accounts.“
Im Rahmen des zu erwartenden Ja im Bundestag zum sogenannten „Selbstbestimmungsgesetz“ gibt die SPD vorher noch unmissverständlich zu Protokoll: „Trans*Frauen sind Frauen. Punkt.“
Das Selbstbestimmungsgesetz für die vereinfachte Änderung des amtlichen Geschlechtseintrags und der Wahl eines individuellen Vornamens soll nach Aussage von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), beim Tag der offenen Tür der Bundesregierung am 20. August in Berlin, zeitnah in diesem Monat verabschiedet werden.
Das Social-Media-Team der SPD sah sich daher anscheinend verpflichtet, noch einmal auch dem ältesten Genossen in der Partei wie auch kritischen Bürgern zu erklären:
„Die Anti-Trans-Kampagne ist nicht feministisch, sondern reaktionär. Emanzipation heißt Selbstbefreiung und Selbstbestimmung.“
Daher stehe für die Zuarbeiter von Bundeskanzler Olaf Scholz klipp und klar fest:
„Trans*Frauen sind Frauen. Punkt.“
Der Grünen-Bundestagsabgeordnete Sven Lehmann, erster sogenannter „Queer-Beauftragter“ einer Bundesregierung, gab hinsichtlich seines grünen Bundestagskollegen im Februar zu Protokoll:
„Transgeschlechtliche Frauen sind Frauen, und Tessa Ganserer ist eine Frau. Punkt. Alles andere ist transfeindlich.“
Viele junge Mädchen und Frauen im Land sehen sich nun der drohenden Gefahr ausgesetzt, über das seitens der Ampelkoalition eingeforderte Selbstbestimmungsgesetz, sich zukünftig in öffentlichen Schutzräumen für das weibliche Geschlecht (Umkleidekabinen, Toiletten, Saunas) mit nachweislich biologischen Männern auseinandersetzen zu müssen, die sich dann wiederum argumentativ auf einen gesetzlich gesicherten Zugang zu diesen Räumlichkeiten berufen können.
Nur ein Beispiel der ausgelebten „Selbstbefreiung und Selbstbestimmung“ dank der federführenden Partei SPD und den Ampelpartnern im Geiste Bündnis 90/Die Grünen und FDP. Nach rund eintausend Kommentaren zu ihrem X-Posting wurde die Kommentarfunktion ausgeschaltet. Zudem blendete das Social Media-Team der SPD hunderte Kommentare aus.
Klima-Apokalyptiker der Aktivistengruppe „Letzte Generation“ wurden als Vortragsredner an eine Polizeihochschule in Baden-Württemberg eingeladen
Diese Form von Interesse und daraus resultierenden Darlegungsmöglichkeiten hätten sich diskreditierte kritische Bürger in den drei Jahren der Coronakrise auch gewünscht. So hieß es laut der Bild-Zeitung in der Einladung an die Polizeistudenten:
„Die drei Referentinnen, als Teil der ‚Letzten Generation‘, stellen im Rahmen eines Studium Generale ihre persönlichen Beweggründe, ihre Ziele, die Maßnahmen/Aktionen sowie die weiteren Entwicklungen der Bewegung dar.“
Die Krönung dieser absurden Veranstaltung vor rund 850 Polizeischülern – zumindest eine der drei geladenen sogenannten Klima-Aktivistinnen ist bekannte und dokumentierte Gesetzesbrecherin. Weiter heißt es im Artikel:
„Nur wenige Tage nach dem Vortrag an der Polizeihochschule blockierte Kristina Geyer eine Straße in Nürnberg.“
Nichtsdestotrotz sei der Applaus der zukünftigen Gesetzeshüter „am Ende der Veranstaltung laut und ausgiebig gewesen“. Der zuständige Innenminister Thomas Strobl (CDU) rechtfertigte diese Posse mit der Begründung:
„Um eine bestmögliche Vorbereitung angehender Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten für ihre spätere berufliche Tätigkeit zu gewährleisten, muss sich die Polizeihochschule auch nach eigener Darstellung fächer- und fakultätsübergreifend mit der Thematik auseinandersetzen.“
Mitte August wurde zudem bekannt, dass eine im Hauptberuf tätige Polizistin als Mitglied bei „Letzten Generation“ an der Deutschen Hochschule der Polizei in Nordrhein-Westfalen mit zwei weiteren Aktivistinnen einen Vortrag gehalten hat. Eingeladen wurden die Aktivisten demnach von der Hochschulleitung.
Seit Monaten hindern die teils hysterisch wirkenden Klima-Apokalyptiker, quer durch die Republik, durch ihre nötigenden Sitzblockaden und Störaktionen berufstätige Bürger und Bürgerinnen bei der Realisierung ihres Alltags
Tausende „Gefällt mir“-Angaben unter Beitrag von Ricarda Lang auf X – die meisten stammen von Fake-Accounts
Die Bundesvorsitzende der Partei Bündnis 90/Die Grünen, Ricarda Lang, greift offenbar auf Bots zurück, um ihr Profil auf X (vormals Twitter) aufzupeppen. Scrollt man durch die Tausenden von „Gefällt mir“-Angaben unter einem Beitrag vom Montag, sieht man eine nicht enden wollende Liste von Profilen, deren Namen aus zufälligen Buchstaben- und Zahlenfolgen bestehen.
Zuerst darauf aufmerksam geworden war die X-Nutzerin @holle_fraulein. Sie hatte die Bot-Armee von Frau Lang am Montag entdeckt und machte andere X-Nutzer auf sie aufmerksam. In manchen sozialen Medien ist es möglich, sich Zustimmung von falschen „Followern“ zu kaufen.
Afghane vergewaltigte 18-Jährigen am U-Bahnhof im Zentrum von München
Anfang August ist ein 18-jähriger Mann am U-Bahnhof Max-Weber-Platz mitten in München vergewaltigt worden. Wie Bild am Montag berichtete, war der junge Mann auf dem Heimweg von einer Feier und stark alkoholisiert.
Am Bahnsteig des U-Bahnhofs traf der 18-Jährige am Morgen des 1. August gegen 1 Uhr auf den Täter, einen 20-jährigen Afghanen mit Wohnsitz in München. Laut Angaben der Polizei soll der Afghane mehrere Stunden lang an seinem Opfer „sexuelle Handlungen“ vorgenommen haben.
Als der Afghane schließlich von dem 18-Jährigen abließ, nahm er diesem noch das Handy ab und flüchtete. Der 18-Jährige fuhr zunächst nach Hause und informierte später die Polizei und erstattete Anzeige. Die Polizei machte sich die Ortungsfunktion des Handys zunutze und konnte so den Aufenthaltsort des Täters schnell feststellen. Er sitzt aktuell in Untersuchungshaft.